Thursday, December 21, 2006

München, da sind wir

Momentan befinde ich mich im CVJM Hotel in München und die Anna steht neben mir. Heute Abend fahren wir wieder nach Hause. Was wir in München tun habt ihr ja schon auf meinem letzten Post lesen können. Was bei unserem Besuch rauskam wissen wir noch nicht.
Auf jedenfall viel nachzudenken, zu beten und zu überlegen.
Wir sollten uns am Besten auf unser "kollektives Bauchgefühl" verlassen. Wenn ihr einen Peil habt, was wir tun sollten sagt uns bitte Bescheid.

Mehr wenn ich wieder in KA bin...

Tuesday, December 19, 2006

München mach dich auf etwas gefasst

.... denn wir kommen. Genauer gesagt die Anna und ich kommen. Das war auch der Grund wieso ich diese schreckliche Zeit in diesem Passfotomachautomaten verbringen musste und vollkommen traumatisiert hinauskam. (Siehe mein letzter Post).
Jetzt ist es wohl soweit. Um 18:06Uhr heute Abend fährt mein Zug zum ersten Vorstellungsgespräch meines Lebens und die Anna kommt mit. Sie hat auch ihr erstes Vorstellungsgespräch. Witzigerweise in der selben Institution.
Aber erst mal ganz von vorne: Anfang Oktober war die CVJM Ag Tagung in Karlsruhe. Anwesend waren Vorstandsmitglieder und Hauptamtliche aus fast allen CVJMs deutschlandweit unter anderem auch die Jugendreferenten des CVJM Münchens. Da ich mir schon seit längerem überlege nach meinem Abi Jugendreferentin von Beruf zu werden kam die Nachricht von Anna ( einer anderen Anna als die Anna mit der ich jetzt nach München fahre, diese Anna hat meine Jungschar gemacht), dass man im CVJM München Praktika in der Kinder- und Jugendarbeit machen kann wie gerufen. Nach dem Gespräch mit Anna habe ich dann noch mit einem der drei Jugendreferenten aus München gesprochen. Der hat mir versprochen meine Adresse an die Verantwortlichen für die Praktika weiter zu geben.
Ein paar Wochen später kamen Infos und eine Einladung nach München, um mich kennen zu lernen. Deswegen setze ich mich heute Abend in den Zug.
Aber wieso die Anna?
Jetzt kommt das Witzige: Anna hatte sich auch auf der AG Tagung überlegt nach dem Abi ein FSJ in München zu machen. Sie hat daraufhin mit dem anderen Jugendreferenten gesprochen, Infos bekommen und auch eine Einladung.
In der E-Mail, die wir beide bekamen stand drin, dass wir doch am besten zusammen kommen sollen. Das machen wir jetzt.

Ich hab bis jetzt noch gar nicht richtig realisiert, dass ich höchstwahrscheinlich nächstes Jahr nicht mehr in Karlsruhe sein werde.
Denkt bitte die nächsten Tage an uns, irgendwie hab ich ein komisches Gefühl und weiß net wieso. Wahrscheinlich die merkwürdige Situation...

Sunday, December 17, 2006

Mein tolles Wochenende

Leute ich hatte echt ein schönes Wochenende! Endlich mal ein bissel Zeit (ich hätte ja eigentlich lernen sollen aber hatte einfach keine Lust). Aber vor allem war mein Wochenende wieder total N5 geprägt.
Am Samstag habe ich es wirklich geschafft mich erst um 18:00Uhr anzuziehen. Im Grunde genommen habe ich keine Ahnung was ich den ganzen Tag über gemacht habe, aber irgendwann war's dann sechs und ich dachte ich sollte mich dann mal anziehen.
Oder wartet! Ich weiß wieder was ich getan habe! Ich habe den ganzen Tag über versucht meinen Lebenslauf zu schreiben. Ich fahre nämlich am Dienstag nach München um mich für ein Praktikum zu bewerben und die wollen komischerweise sowas haben. Ach und da fällt mir noch ein:

ICH HASSE PASSFOTOMACHAUTOMATEN!!!!!
Wer hat diese Teile eigentlich erfunden? Man setzt sich in eine 20-50cm große Kiste, grinst blöde in einen Spiegel und dann kommt das Vögelchen oder besser 30s lang Licht, sodass das dunkelste Make-up noch aussieht wie Babypuder. Was dabei herauskommt wisst ihr sicherlich alle. Fotos bei denen mal ausschaut wie ein Schwerverbrecher, der sturzbetrunken ist, seit 4 Monaten nicht mehr geschlafen hat und dazu noch krank ist. Und mit solchen Fotos soll man sich dann für ein Praktikum in der Kinder- und Jugendarbeit bewerben. Die Kids haben doch angst zu vor so jemanden!
Gut das musste ich jetzt nur mal loswerden.
Was habe ich sonst noch gemacht?
Samstag Abend wollten Elli und ich eigentlich auf den Weihnachtsmarkt gehen (so wie ca 3000 andere Leute) . Schlechte Idee, ganz schlechte Idee!
Nach unserer Flucht sind wir in die N5 und haben auf den tollen neuen Sitzsäcken (von www. sacksitz.de) einen Film geschaut. Leute ich rate euch eines: Legt euch nie nie nie auf so einen Sitzsack wenn ihr müde seid . Nach spätestens einer Minute seid ihr eingeschlafen.

Heute Morgen (oder besser heute, weil den ganzen Tag) war N5 Brunch. Tollerweise waren fast 40 Personen da!!!!!!! Die Nora hat sich wirklich sacksitzmäßig darüber gefreut. Ich war (mal wieder) an der Lavazza und habe bestimmt 70 Kaffee gemacht. Es war richtig schön und Leute wenn ihr noch nie bei einem N5 Brunch dabei wart, dann müsst ihr undebingt das nächste Mal kommen (ist irgendwann im Januar).
Soooo das war mein Wochenende. Ich werde mich jetzt noch ein bissel hinchillen (und vielleicht Sissi schauen).

Das Leben ist grade einfach schön!

Sunday, December 03, 2006

@home Godi am Freitag

Jap, am Freitag war es soweit. Ich habe zum ersten Mal, seit dem ich ins @hometeam reingerutscht bin, einen Gottesdienst mitgestaltet. Es ging um Glauben und Vertrauen. Björn hat schon was darüber geschrieben, aber ich finde es wichtig von diesem tollen Gottesdienst auch aus einer anderen Perspektive zu lesen.
Das Thema war, der Reihe über die Geschenke des Geistes Gottes folgend, Glauben und Vertrauen. Ich finde das Thema ziemlich wichtig und habe mich echt gefreut einen Gottesdienst darüber machen zu dürfen. Schon die Vorbereitung hat uns aber gezeigt, dass das kein leichtes Thema ist. Björn, Mirja und ich saßen über 2 Stunden rum und haben uns über Glauben unterhalten, ohne auch nur eine konkrete Antwort zu finden. Glauben ist einfach ein zu großes Feld um eine Definition zu finden, die für alle gültig ist. Aber das macht den individuellen Glauben so aus. Irgendwann haben wir es aber doch geschafft einen Teilaspekt unseres Glaubens in einen Gottesdienst zu verpacken.
Gegen Ende des Godi gingen wir in Kleingruppen und da ist mir zum ersten Mal richtig bewusst geworden, dass ich wirklich ein @home MA bin. Björn hat mich einfach nur gefragt, wo ich bleibe, damit die Leute, die zu mir in die Kleingruppe wollen, wissen wo sie hingehen müssen. In dem Moment habe ich mich wirklich mit der Situation überfordert gefühlt. Es fühlte sich einfach so komisch an, als MA-Verschnitt mit meinen Freunden in einer Kleingruppe zu sitzen und zum ersten Mal zu wissen, was man in der KG machen muss. Alle haben mich so erwartungsvoll angeschaut, als ob ich jetzt irgendwie mehr Ahnung hätte als sie und ihnen DIE Antwort geben könnte was jetzt Glauben ist. Wahrscheinlich haben die Leute bei mir in der KG das gar nicht gedacht, aber ich dachte es. Wir haben uns zwar am Ende mal wieder über alles Mögliche unterhalten, aber es kam doch irgendwie was dabei raus.
Nach ein zwei Liedern habe ich dann sogar noch den Abschluss gemacht und es fühlte sich nicht mehr ganz so komisch an, darüber bin ich echt froh.


Mir ist klar geworden, dass ich immer ein Teil dieser einzigartigen Gemeinschaft @home bleiben werde, dass ich jetzt ab und zu einen Gottesdienst mitgestalten darf vertieft dieses Gefühl nur noch mehr.