Monday, May 26, 2008

Aufgeräumt

Ich habe gerade so ca 2 Stunden mein Zimmer aufgeräumt. Jeder, der mich etwas näher kennt, wird mit Leichtigkeit die Sensation entdecken, die hinter diesen Worten steckt. Es irgendwie komisch. Plötzlich hat es mich einfach gepackt und ich konnte in diesem (extrem!!!!) dreckigen Zimmer nicht mehr sein. Ich musste was dagegen tun und es war mir auch herzlich egal, dass es schon fast 22:30Uhr war. 
Diese Haltung entdecke ich in letzter Zeit bei ganz vielen Menschen. Vor allem in der N5. Viele sind unzufrieden, aber nur manche packt es und sie müssen was dagegen tun. Und zwar JETZT!
Da wird dann zu Ikea gefahren, Regale aufgebaut oder einfach nur die Küche geschrubbt. Unsere Handlungen drücken aus, was wir fühlen. Wir wollen verändern uns und unsere Umgebung, endlich tun wir es auch! 
Beim Aufräumen habe ich einige Schätze entdeckt. Zwischen alten Klausuren (Geschichte, Mittelstufe, eine solide 3), und verstaubten Büchern fand ich Briefe, Fotos, Zeichnungen. Sogar meinen alten Timer, in den mir Freunde während dem Unterricht Nachrichten geschrieben haben. " Ich hab soooo Schiss vor der Englisch ZK" oder " Wie findest du eigentlich die Jungs aus unserer Klasse?". 
Ich bin jetzt auch aufgeräumt, nicht nur mein Zimmer. Ich habe den Staub der letzten Jahre aufgewirbelt und finde es irgendwie schön ihn zu betrachten. Gerade freue ich mich darüber. Es kann gut sein, dass mein Zimmer in 1 Woche wieder genauso schlimm aussieht, wie noch vor 3 Stunden, aber ich habe jetzt diesen Moment und ich teile ihn gerne mit euch. 



Nur einer der Zettel, die ich gefunden habe. Er hat jetzt einen Platz an meiner Pinnwand. Ist irgendwie passend, findet ihr nicht auch?

Thursday, May 22, 2008

Vergangene Geschichten

Ich lese grade im Gästebuch von @home. Genauer ich lese die ganzen alten Einträge. Der erste ist vom 17.12.2005. 
Ich finds voll der Hammer irgendwie aber auch voll traurig. So viele Leute, die früher mal in der Wohnung waren, die in ihr und für sie gelebt haben und die jetzt einfach nicht mehr da sind. Die ersten Einträge sind von Leuten, die ich schon ne Ewigkeit nicht mehr gesehen hab, die damals aber ein Teil meines Lebens waren. Immer wieder Verschiebungen, wer rein geschrieben hat. Immer Phasenweise andere Leute. Manche tauchen plötzlich auf, schreiben ein paar Einträge und verschwinden dann wieder.  
Aber auch Konstanten. Menschen, die in @home wirklich zuhause sind und bleiben. 
Ich merke wie dankbar ich für @home bin und wie komisch es für mich ist die Geschichten von den Verschwundenen zu lesen. Werde ich auch irgendwann dazu gehören?

Saturday, May 10, 2008

Dinge, die ich mag







Es gibt so einige Dinge, die ich sehr gerne mag. Zu diesen zählt auf jeden Fall Karlsruhe bei Nacht und Karlsruhe im Sommer. Einfach eine hammer schöne Stadt!