Thursday, September 25, 2008

Gut.

Jeder von euch kennt diese Situation. Du wirst gefragt wie geht es dir und das erste was du antwortest ist „gut“. Dieses gut kommt meist sofort, als spontane Reaktion sozusagen. Du denkst schon gar nicht mehr darüber nach. Auf die Frage wie geht es dir, wird nunmal gut geantwortet. 

Aber kennst du auch diesen Moment zwischen der Frage und deiner Antwort? 

Wenn du für einen Moment über das Gefragte nachdenkst und zu den Schluss kommst, dass jede andere Antwort als gut zwangsläufig zu einen längeren Gespräch führen muss? 

Dabei ist es vollkommen egal in welche Richtung sich deine Antwort von dem obligatorischen gut abweicht. Selbst bei einem „mir geht es super/genial/bombastisch“ wirst du von deinem Gegenüber (wenn er ein bisschen Interesse an dir hat) gefragt warum.

Eine negative Antwort auf die wie-geht-es-dir-Frage zieht einen ganzen Berg an Rückfragen nach sich. Oder aber es entsteht diese schrecklich peinliche Stille zwischen dem Frager und dem Gefragten. Der Frager fühlt sich vor den Kopf gestoßen, weil er das gut hören wollte und der Gefragte wünscht sich durch seine negative Antwort einfach die Rückfragen, meist wünscht er sich das Gespräch, das sich daraus entwickelt. 

Doch oft haben wir keine Zeit für solch ein Gespräch, oder keinen richtigen Moment, oder schlicht und einfach keine Lust. Wir wollen nicht die Betroffenheit im Gesicht unseres Gegenübers lesen oder selbst in den Abgrund gerissen werden, der sich durch unsere Antwort auch vor uns selbst auftut.

In dem Moment also zwischen der Frage und der Antwort entscheiden wir uns für das (auch manchmal gelogene) „gut“ und hoffen nie wieder gefragt zu werden. 

Saturday, August 16, 2008

Bald geht's los


und ich freue mich dieses Jahr fast noch mehr als sonst auf die Insel. Am Freitag fahren wir.
 Im Moment nähe ich Kostüme, mache Zettel für das Nachtreffen und Krümelkram für einige Programmpunkte. Die Shirts habe ich (wie ihr unschwer erkennen könnt) bereits abgeholt und sie warten nur darauf angezogen zu werden. In meinem Kopf ist eine lange Liste, die abgearbeitet werden muss, deswegen kann ich mich schlecht auf die anderen sehr wichtigen Dinge konzentrieren, über die ich eigentlich auch nachdenken sollte. Trotzdem geht's mir irgendwie super gut. Find mich machmal komisch. 
Hmmm.... schwierig. 

Monday, July 07, 2008


Water is raging all around me,

I wait to hear your gentle whisper

I need a shelter safe and sound

and you‘re the only one I found

You are my god and I am your child

so I come to you...


And I give up,

you are the only answer to my prayers

I give over, 

at your feet on my knees I drop my cares

I give in, 

to your will and to your way, to the warmth of your embrace

oh god, my god

I give it all up to you.

Monday, May 26, 2008

Aufgeräumt

Ich habe gerade so ca 2 Stunden mein Zimmer aufgeräumt. Jeder, der mich etwas näher kennt, wird mit Leichtigkeit die Sensation entdecken, die hinter diesen Worten steckt. Es irgendwie komisch. Plötzlich hat es mich einfach gepackt und ich konnte in diesem (extrem!!!!) dreckigen Zimmer nicht mehr sein. Ich musste was dagegen tun und es war mir auch herzlich egal, dass es schon fast 22:30Uhr war. 
Diese Haltung entdecke ich in letzter Zeit bei ganz vielen Menschen. Vor allem in der N5. Viele sind unzufrieden, aber nur manche packt es und sie müssen was dagegen tun. Und zwar JETZT!
Da wird dann zu Ikea gefahren, Regale aufgebaut oder einfach nur die Küche geschrubbt. Unsere Handlungen drücken aus, was wir fühlen. Wir wollen verändern uns und unsere Umgebung, endlich tun wir es auch! 
Beim Aufräumen habe ich einige Schätze entdeckt. Zwischen alten Klausuren (Geschichte, Mittelstufe, eine solide 3), und verstaubten Büchern fand ich Briefe, Fotos, Zeichnungen. Sogar meinen alten Timer, in den mir Freunde während dem Unterricht Nachrichten geschrieben haben. " Ich hab soooo Schiss vor der Englisch ZK" oder " Wie findest du eigentlich die Jungs aus unserer Klasse?". 
Ich bin jetzt auch aufgeräumt, nicht nur mein Zimmer. Ich habe den Staub der letzten Jahre aufgewirbelt und finde es irgendwie schön ihn zu betrachten. Gerade freue ich mich darüber. Es kann gut sein, dass mein Zimmer in 1 Woche wieder genauso schlimm aussieht, wie noch vor 3 Stunden, aber ich habe jetzt diesen Moment und ich teile ihn gerne mit euch. 



Nur einer der Zettel, die ich gefunden habe. Er hat jetzt einen Platz an meiner Pinnwand. Ist irgendwie passend, findet ihr nicht auch?

Thursday, May 22, 2008

Vergangene Geschichten

Ich lese grade im Gästebuch von @home. Genauer ich lese die ganzen alten Einträge. Der erste ist vom 17.12.2005. 
Ich finds voll der Hammer irgendwie aber auch voll traurig. So viele Leute, die früher mal in der Wohnung waren, die in ihr und für sie gelebt haben und die jetzt einfach nicht mehr da sind. Die ersten Einträge sind von Leuten, die ich schon ne Ewigkeit nicht mehr gesehen hab, die damals aber ein Teil meines Lebens waren. Immer wieder Verschiebungen, wer rein geschrieben hat. Immer Phasenweise andere Leute. Manche tauchen plötzlich auf, schreiben ein paar Einträge und verschwinden dann wieder.  
Aber auch Konstanten. Menschen, die in @home wirklich zuhause sind und bleiben. 
Ich merke wie dankbar ich für @home bin und wie komisch es für mich ist die Geschichten von den Verschwundenen zu lesen. Werde ich auch irgendwann dazu gehören?

Saturday, May 10, 2008

Dinge, die ich mag







Es gibt so einige Dinge, die ich sehr gerne mag. Zu diesen zählt auf jeden Fall Karlsruhe bei Nacht und Karlsruhe im Sommer. Einfach eine hammer schöne Stadt!

Friday, April 25, 2008

Dachte aus der Zeit bin ich raus

Fühle mich grade wie der Mega-Teeni. Den ganzen Tag war ich super gelaunt und habe mich schon gewundert warum und von einer Minute auf die andere schlägt meine Stimmung total um. Bin echt mies drauf. Und dazu habe ich auch noch gestern mein Handy verloren. Unglaublich, dass ich auch so abhängig bin von diesem Teil.

Extreme Stimmungsschwankungen, Selbstkomplexe und Handysucht. Ich dachte, dass ich aus diesem Alter endlich draußen bin! Na toll...


Geh jetzt ins Bett, vielleicht bin ich morgen ja wieder 20.

Tuesday, April 22, 2008

Bald gehts los

Der Jugendalphakurs! Und ich bin dabei!
Freu mich...

Zur Einstimmung schau dir mal das an.

Tuesday, April 08, 2008

ICH HASSE LATEIN! 


wollt ich nur mal kurz loswerden. :-)

Monday, April 07, 2008

Heidelberg- die ersten Tage

Angekommen? Noch nicht richtig. Trotzdem habe ich am letzten Mittwoch angefangen in Heidelberg zu studieren. Theologie. Ach und noch Anglistik. Ich habe wirklich angefangen Lehrerin zu werden. Ob ich es auch bis zum Schluss durchziehe weiß ich noch nicht. Aber angefangen ist gut, oder?
Die ersten Tage waren eigentlich ganz okay. War ja nur 2 mal in HD. Gerade sitze ich in einer der 3 Mensen und gegenüber sitzt einer mit einem Äpfelchen. Irgendwie muss ich da an eine Frage in dem how-addicted-to-apple-are-you-Test denken. "When you see somebody in a café with an apple computer does this give you a warm feeling?" Irgendwie schon. Komisch. Zu Hause?

Vor ein paar Tagen wollte ich schonmal einen Post schreiben. Mit der Überschrift: Einfach glücklich. Das war am Donnerstag- und es stimmt(e) auch. Am Freitag noch mehr. Denn da habe ich meinen endgültigen Studenplan bekommen.
Ich habe Donnerstag Mittags frei! Das ist das einzigste, was ich mir wirklich gewünscht habe. Denn jetzt kann ich weiter Flubbels machen. JUCHU!
Dazu habe ich aber noch zwei Bonbons in Form von zwei zusätzlichen freien Tagen (Dienstag und Freitag) geschenkt gekriegt. Einfach bombastisch.
Hoffe aber trotzdem hier auch Anschluss zu bekommen. Durch das Pendeln konnte ich schon nicht zur Theologen-Kneipentour kommen (obwohl ich bezweifel, dass das soooooo toll war. Es war sowieso kaum jemand dabei). Das hat mir aber gezeigt, dass ich mich manchmal einfach entscheiden muss zwischen KA und HD.



Und wie ihr wisst hasse ich Entscheidungen!