Tuesday, February 07, 2006

Gibt es ein Leben nach der Geburt?


Ich war grad in meinem Hauskreis und da habe ich zufällig in der Schülerzeitung einer Freundin diese Geschichte gelesen. Ich fand sie so toll, dass ich sie euch gleich weitergeben wollte (natürlich nicht ohne euch auch meine Gedanken dazu mitzuteilen…)



Gibt es ein Leben nach der Geburt?
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.
„Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?", fragt der eine Zwilling. „Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird", antwortet der andere Zwilling. „Das ist doch Blödsinn", meint der Erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben, wie soll denn das aussehen?"
„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und viel­leicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen." „So einen Blödsinn habe ich ja noch nie gehört. Mit dem Mund essen? Was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabel­schnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur doch viel zu kurz!"
„Doch, es wird bestimmt gehen, es ist dann eben nur alles ein bisschen anders." „Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von „nach der Geburt“. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Basta!" „Ich gebe ja zu, dass keiner richtig weiß, wie das Leben nach der Ge­burt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und dass sie für uns sorgen wird."
„Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter! Wo ist sie denn?"
„Na, hier- überall um uns herum. Wir leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!" „Quatsch, von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also kann es sie auch nicht geben." „Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hö­ren. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt..."


Die Geschichte ist doch der Hammer oder? Es gibt so viele Menschen, die wie der erste Zwilling denken. Ein Leben nach dieser Existenz hier? Verarschen kann ich mich selber! Oder: Du glaubst doch da nicht wirklich dran, oder? Sie sehen einfach nicht da Offensichtliche: Es kann gar nicht sein, dass da nicht „irgendwas“ ist, das uns versorgt. Ich nenne dieses „Irgendwas“ Gott oder auch Vater. Sie sehen einfach nicht, dass es nach der Nabelschnur weiter geht, dass diese Existenz hier auch nur eine Art „Vorstufe“ ist auf das wirkliche, echte Leben. Wie der andere Zwilling so treffen bemerkte: „Hier wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird“ Wie ein Kind, das noch im Mutterleib ist, sich nie ein Leben „da draußen“ vorstellen kann, werden wir auch nie wirklich verstehen können, wie es weitergeht. Es gibt aber auch diese Babys, die die Zuneigung ihrer Mutter bereits im Mutterleib spüren („Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hö­ren. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...") .Wenn wir mal unsere eigenen Gedanken beiseite lassen und mal ganz still in uns hinein hören, dann merken wir auch wie Gott unsere Welt „streichelt“. Da bin ich mir sicher.

4 comments:

Tine said...

oha, echt, die geschichte ist saugeil!!!

Sabrina Röhrl said...

der hammer oder? und sowas steht in der Schülerzeitung von Krissis Schule. Wohlbemerkt KEINE christliche Schule...

David said...

Danke Sabbe für die geniale Geschichte! Ich hab mich dem Björn angeschlossen und dich verlinkt! :-) David

Sabrina Röhrl said...

ich hab zwar keinen Peil wer mich da verlinkt hat aber cool ist es trotzdem irgendwie. finds voll strage, dass auch leute meinen blog lesen, die ich gar net kenn. aber des ist wahrscheinlich so wenn man was ins internet stellt. freu mich auf jeden fall darüber.